vom 17. August bis am 9. Oktober 2024
Verlängerung bis Ende 2024!
des Ausstellungsteils im Buddhistischen Zentrum
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 9 bis 18 Uhr (ab 9.10.2024 bis 17 Uhr)
am 9., 16. sowie 21.-23. November geschlossen
Buddhistisches Zentrum im Haus der Religionen, Europaplatz 1, 3008 Bern
VERNISSAGE mit Jon Kolkin im Gespräch mit Ute Wallenböck
Samstag, 17. August 2024, 18:30 Uhr
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Die Ausstellung folgt thematisch und in ihrer Gestaltung dem folgenden Prozess
EIN SECHSSTUFIGER PROZESS ZUR BEWÄLTIGUNG DER HERAUSFORDERUNGEN DES LEBENS, GELEITET VON MITGEFÜHL UND WEISHEIT
Sich auf die Gegenwart konzentrieren
Die Reaktion von unserem Herz, Geist und Körper wahrnehmen
Ruhe wiederherstellen
Voreingenommenheit beseitigen
Weisheit anrufen
Mit Mitgefühl antworten
In Zeiten von Stress ist es wichtig, dass wir unsere Aufmerksamkeit zunächst auf die Gegenwart richten und uns dann unserer körperlichen Reaktion auf die Situation bewusst werden. Anschliessend müssen wir uns beruhigen, schädliche Emotionen wie Voreingenommenheit, Gier, Hass und Unwissenheit auflösen, Weisheit anrufen und schliesslich mit Mitgefühl antworten. Zahlreiche medizinische und wissenschaftliche Studien bestätigen den körperlichen und emotionalen Nutzen, den die Beherrschung dieser aufeinander aufbauenden Fähigkeiten sowohl für die gebende als auch für die empfangende Person hat. Dieser Prozess ist von zentraler Bedeutung, um ein ausgeglichenes Leben zu führen, wahres Glück (Nirvana) zu erfahren und Erleuchtung zu erlangen.
Der Mahayana-Buddhismus ist eine reiche Tradition, deren Philosophie und täglichen Übungen die oben genannten Kernprinzipien widerspiegeln. «EIN HEILIGER PFAD: Auf der Suche nach dem wahren Glück» beleuchtet die Absicht hinter den in den Fotos dargestellten Handlungen und ihren Bezug zu den verschiedenen Aspekten des sechsstufigen Prozesses. Die zugrundeliegenden Fähigkeiten, die man damit zu meistern sucht, sind von universeller Bedeutung, unabhängig vom eigenen spirituellen Weg.
Jon Kolkin, M.D.
Jon Kolkin (USA, geb. 1951)
"Jon Kolkin fängt auf bewundernswerte Weise die Essenz eines Lebens ein, das der Beruhigung und Fokussierung des Geistes gewidmet ist, sodass er in der Entwicklung von Mitgefühl und Weisheit verweilen kann."
- Der 14. Dalai Lama
Die international anerkannte Fotografie von Jon Kolkin lädt zum kontemplativen Nachdenken über die Prinzipien ein, die einem sinnvollen und ausgeglichenen Leben wahres Glück verleihen.
Mehrere private Gespräche mit dem Dalai Lama und seinen Vertretern stärkten und förderten Kolkins Engagement in zahlreichen weltweiten Initiativen, welche das Mitgefühl in den Mittelpunkt stellen, indem sie seine künstlerische Fotografie, seine aktive Sorge um das Wohlergehen der Menschen als Humanist und seine medizinische Erfahrung als Arzt miteinander verbinden.
Als Arzt, der 20 Jahre lang ehrenamtlich in der internationalen Medizin tätig war, ist er auch ein weithin geachteter Redner, Mentor und Lehrer.
Seine Fotografien wurden mit über 20 internationalen Preisen ausgezeichnet und werden häufig in Museen und Kunstgalerien weltweit ausgestellt.
Kolkins von der Kritik hochgelobtes Buch "Inner Harmony: Living in Balance", das Vorworte des 14. Dalai Lama und der Königinmutter von Bhutan enthält, wurde mit drei internationalen Buchpreisen ausgezeichnet.
Die Ausstellung wurde organisiert in Zusammenarbeit mit der
SHADES OF COMPASSION FOUNDATION
Alle Fotografien urheberrechtlich geschützt durch JON KOLKIN
Freitag, 30. August 2024, 19 Uhr
Wahre Zufriedenheit finden: Der Weg der Chan-Praxis
Vortrag der Ehrwürdigen Chang Wu Fashi
Inmitten der Nachwirkungen der COVID-19-Pandemie kämpft unsere Welt mit sozialen Umwälzungen, Konflikten und verschiedenen Krisen, sowohl natürlichen als auch von Menschen verursachten. Angesichts dieser Herausforderungen gewinnt das Streben nach Glück eine neue Dringlichkeit. Können Zufriedenheit und Glück unser Leben wirklich prägen, selbst inmitten von Widrigkeiten? Und wenn ja, wie können wir es verwirklichen?
Dieser Vortrag befasst sich mit diesen tiefgreifenden Fragen und bietet Einblicke in das Streben nach Zufriedenheit aus der Sichtweise der Chan-Praxis. Begleiten Sie uns auf eine Reise der Selbstbeobachtung und Entdeckung, während wir die zeitlose Weisheit des Chan und ihre Bedeutung für die Suche nach Freude und Sinn inmitten der Komplexität unserer modernen Welt erkunden.
Vortrag in Englisch, deutsche Übersetzung möglich
Die Ehrwürdige Chang Wu ist derzeitig Direktorin des Dharma Drum Vancouver Center in Richmond, B.C., einem Zweigkloster des Dharma Trommel Berges (DDM), das von Chan-Meister Sheng Yen gegründet wurde. Sie begann 1993 mit Meister Sheng Yen zu praktizieren. Bevor sie im Jahr 2000 ins Kloster eintrat, war die Ehrwürdige Chang Wu Wirtschafts-Fachfrau in New York mit einem MBA-Abschluss. Nachdem sie der DDM-Sangha beigetreten war, sammelte sie neue Erfahrungen durch Veröffentlichungen und Übersetzungsprojekten von buddhistischen Büchern.
Neben der Meditationspraxis, dem chinesischen Buddhismus und dem interreligiösen Dialog erfreut sie sich an der Natur, an Waldspaziergänge und Kunstwerken. Sie ist Lehrerin des Chan-Buddhismus und leitet Meditationsretreats in Kanada, den Vereinigten Staaten und Taiwan.
Inter-Buddhistischer Raum im Haus der Religionen Bern
Organisation: Chan-Bern
Der Anlass finanziert sich aus Spenden
10. bis 14. September 2024, 10 – 13 und 15 - 18 Uhr
SAND-MANDALA – Chenrezig (Avalokiteshvara)
von Mönchen der Sera Mey Monastic University
Ein Sandmandala symbolisiert im tibetischen Buddhismus die Vergänglichkeit allen Lebens und die Loslösung von der materiellen Welt. Das Mandala ist eine Repräsentation des buddhistischen Universums und Wohnort einer Gottheit.
Mönche streuen die detailreichen Flächen des Mandalas in tagelanger, konzentrierter und meditativer Arbeit mit farbigem Sand aus. So entsteht das Mandala.
Das Erstellen des Mandalas beginnt mit einem Eröffnungsritual.
Nach der Fertigstellung wird das Mandala aufgelöst, der Sand zusammen gewischt und in einem Ritual in ein fliessendes Gewässer gegeben und damit wird die positive Energie des Mandalas weitergetragen.
Sie können den Mönchen bei ihrer Arbeit zuschauen
von 10 – 13 und 15 - 18 Uhr
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Dienstag, 10. September 2024, 10 Uhr
Eröffnungszeremonie
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Mittwoch, 11. September 2024, 19 Uhr
Puja (Zeremonie) mit ven. Phakyab Rinpoche und Mönche
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Donnerstag, 12. September 2024, 19 Uhr
Die Schulung des Geistes - Vortrag von ven. Phakyab Rinpoche (Übersetzung ins Deutsche)
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Freitag, 13. September 2024, 18 Uhr
Übertragung des Chenreizig-Mantra und Mantrasingen
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Samstag, 14. September 2024,
10 Uhr: Chenrezig-Einweihung - steht allen offen
14 Uhr: Tsok-Opfergabe
15 Uhr: Abschlusszeremonie, Verteilung des Sandes und Übergabe ins Wasser
Der Anlässe finanzieren sich aus Spenden
Während der ganzen Woche bietet ven. Phakyab Rinpoche Segnungen für Häuser/Wohnungen und Familien an.
Es können auch persönliche Konsultationen vereinbart werden.
Anmeldung über info@buddhismus-bern.ch
Ven. Phakyab Rinpoche
Ven. Phakyab Rinpoche wurde 1966 in Tibet geboren und im Alter von 13 Jahren zum Mönch ordiniert. Im Jahr 1994 wurde er vom 14. Dalai Lama als achte Reinkarnation der Linie der Phakyab Rinpoches anerkannt.
Nachdem er in seinem besetzten Land inhaftiert und gefoltert worden war, floh er 2003 nach New York, wo er mit einer schweren Gangrän am rechten Fuss notfallmäßig ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Als die Ärzte eine sofortige Amputation vorschlugen, erhielt er vom Dalai Lama die Botschaft: "Du hast die heilende Weisheit in dir und wenn du geheilt bist, wirst du die Welt lehren, wie man heilt."
Aus dieser Erfahrung heraus schrieb Rinpoche das Buch "Meditation hat mich gerettet".
(Übersetzt aus www.phakyabrinpoche.ch)
26. September 2024, 19 Uhr
Auf dem Weg – Reise zu Buddhistischen Klöstern in Taiwan und China
Begegnungen auf den Spuren historischer und moderner Chan-Meister
Bildvortrag von Yingfan Liu und Stefan Sauer
Die Reise begann am Dharma Drum Mountain in Taiwan, dem Hauptsitz der von Chan-Meister Sheng Yen 1989 gegründeten Dharma Trommel Linie. Der zweite Abschnitt der Reise führte zu den Klöstern der Fünf Chan-Berge in China, wo historische Chan-Meister lehrten und praktizierten, deren Einfluss sowohl das chinesische Chan als auch das japanische Zen bis heute prägt. Der dritte Teil der Reise führte zum Wutaishan, einem der vier heiligen buddhistischen Berge Chinas, der dem Bodhisattva der Weisheit, Manjushri, gewidmet ist.
Yingfan Liu und Stefan Sauer praktizieren bei Chan-Bern in der Dharma Trommel Linie und sind ausgebildete Assistenten.
Inter-Buddhistischer Raum im Haus der Religionen Bern
Organisation in Zusammenarbeit mit Chan-Bern
Der Anlass finanziert sich aus Spenden
2. Oktober 2024, 19 Uhr
Kunst als buddhistische Praxis, buddhistische Praxis als Kunst
Vortrag von Dorothea Franck
Was sind die Berührungspunkte zwischen buddhistischer und künstlerischer Praxis?
Buddhismus ist primär eine Praxis, also eine Sache der Erfahrung, kein „Glaube". Er ist eine Praxis der Offenheit: eine Schule wacher Aufmerksamkeit, Präsenz, Selbstbeobachtung und Spontaneität. Dies gilt (idealiter) auch für die Kunst, sowohl für ihre Entstehung als auch für ihre Wahrnehmung. An Beispielen aus u.a. Dichtung und Malerei lassen sich diese Gemeinsamkeiten zeigen. Können wir daraus auch etwas lernen für die „Kunst“ des täglichen Lebens?
Dorothea Franck schreibt über Sprache, Literatur, Kunst und Philosophie.
Seit vielen Jahren ist sie inspiriert von asiatischer Philosophie und insbesondere vom tibetischen Buddhismus (Dzogchen).
Der Anlass finanziert sich aus Spenden