Der Buddhismus gehört zu den grossen Weltreligionen und entstand vor 2500 Jahren in Nordindien. Er verbreitete sich in den ersten 1000 Jahren über ganz Ostasien bis nach Japan. In den letzten 100 Jahren konnte sich er sich auch im Westen verbreiten.
Schon in Indien begannen sich verschiedene Strömungen innerhalb des Buddhismus zu bilden, die sich auf ihrer jahrhundertelangen Reise durch verschiedenste Länder und Kulturen zu einer grossen Vielfalt entwickelten.
Heute unterscheiden wir als Hauptrichtungen:
a). Theravada
b). Mahayana
c). Vajrayana
Diese drei Richtungen werden heute alle in der Schweiz praktiziert. Als Dachorganisation gibt es die Schweizerische Buddhistische Union, die wiederum Mitglied der Europäischen Buddhistischen Union ist.
Die Lehre des historischen Buddha behandelt im Kern die Frage, wie wir (auch in schwierigen Lebensumständen) glücklich sein können, bzw. wie sich unsere latente Unzufriedenheit beseitigen lässt. Dazu lehrte er verschiedene Techniken der Geistesberuhigung, Geistesbeobachtung und Geistesveränderung.
Der Weg zum Glück führt in der buddhistischen Praxis nicht über den Glauben an eine höhere Macht, sondern über die Entwicklung des eigenen Geistes.